Plaue
Die Besuche in Plaue begründeten auch die Freundschaft zu Carl Ferdinand Wiesike und seiner Familie, die ihn über die Stadt auf dem Laufenden hielten. Dem Neffen Herrmann schrieb er 1888: „Den Wegweiser durch Brandenburg werde ich mir ins Gebirge nehmen und mußevoll lesen, denn so viel ich mich auch mit Einzelpartien unserer Mark beschäftigt habe, zu einem auch nur leidlich gründlichen Studium der einst wichtigsten Stadt des Landes, bin ich nie gekommen.“
Theodor Fontane hat bei den Recherchen für seinen Band „Fünf Schlösser“ Plaue mehrfach besucht und sich dabei viele Notizen gemacht. Diese sind in seinem Notizbuch A15 erhalten und für die Darstellung des Fontane´schen Wirkens in Plaue ausgewertet worden. Dabei stießen wir auf bisher nicht bekannte Skizzen und Aussagen über Plaue. Im Wesentlichen hat Fontane vier Objekte in seinem Plaue-Kapitel und in seinem Notizbuch behandelt.