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Steinstraße 61

Theodor Fontane weilte erstmals im Jahre 1840 in der Stadt Brandenburg. Auf seiner Fahrt von Berlin nach Burg, wo er eine Stelle in einer Apotheke angenommen hatte, traf der damals 20jährige im September 1840 mit der Postkutsche in der Poststation in der Steinstraße 61 ein. Hier wurde gerastet, um die Pferde zu wechseln. Die Fahrgäste nahmen in der Zwischenzeit in der Gaststube der Station Platz, konnten hier essen oder trinken. Nach etwa einer halben Stunde konnte die Fahrt fortgesetzt werden. Der junge Fontane hatte bereits mehr als neun Stunden in der Kutsche zugebracht, weitere sieben Stunden und ein Aufententalt in Genthin lagen noch vor ihm.

Schon am 30. Dezember desselben Jahres, an seinem 21. Geburtstag, weilte Fontane erneut in der Brandenburger Poststation. Diesmal befand sich Fontane auf der Rückreise von Burg nach Berlin. In Burg hatte er seine Stellung gekündigt, doch schon hier begann sich sein schriftstellerisches Talent zu formen. Sein satirisches Epos „Burg an der Ihle“ trug er auf der Heimreise den Gästen in der Kutsche auf der Fahrt nach Genthin vor. Vielleicht las er auch den wartenden Fahrgästen in der Gaststube der Poststation in Brandenburg vor…. Von Brandenburg selbst hat Fontane zu dieser Zeit wohl nur wenig registriert, geschrieben hat er über diese erste Begegnung mit der kleinen Stadt nichts. Die alte Poststation wurde 1862/63 umgebaut und an ihrer Stelle das noch heute existierende Gerichtsgebäude errichtet.

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