Willibald Alexis
„Eines Tages …begegneten wir .. einem Herrn im jagdgrünen Rock und Gebirgshut. Er war kaum mittelgroß,.. die Augen dunkel, aber von einem freundlichen Glanz“, schreibt Fontane aus seiner Jugend in Swinemünde und weiter „der erste Dichter, den ich sah.“ Fontane wurde in der Folge zum Verehrer seines Vorbildes, der ihm in vielem ähnlich war. Auch er ein Fan alles Englischen, Balladendichter, Romanschriftsteller, Reiseschriftsteller und Geschichtsversessener. Georg Wilhelm Heinrich Häring (1798-1871) auch er ein Hugenotte, nannte sich Willibald Alexis. Kontakte im literarischen Berlin führten ihn u.a. zusammen mit Eichendorff, Hauff, Tieck und Immermann. 100 Jahre nach seinem Geburtstag schrieb Fontane einen langen literarischen Nachruf. Die Gemeinde Kloster Lehnin errichtete ihm 1914 ein Denkmal, dort beginnt heute ein schöner Wanderweg.